So sieht bei uns ein Buchstabentag aus:

Jedes Kind erhält einen Buchstabenplan. Auf der ersten Seite finden sich die „Aufgabenknöpfe“, die die unterschiedlichen Arbeitsaufträge bekanntgeben. Je nachdem, ob die Erledigung für das Kind einfach oder nicht so einfach war, wird der Aufgabenknopf nach Erledigung der Arbeit mit einem fröhlichen oder nicht so fröhlichen Smiley versehen. So übt jedes Kind, seine Tätigkeit selbst einzuschätzen.

Die erste Übung befindet sich immer im Ölkreidenheft, dort spuren die Kinder die von mir vorgeschriebenen Buchstaben mit Ölkreiden nach und folgen dabei den Richtungspfeilen.

Die neuen Buchstaben werden danach auf dem Buchstabenplan mit dem Zeigefinger der Schreibhand nachgespurt, anschließend fahren kleine Spielzeugautos die Buchstabenstraßen ab.
Anschließend formen wir aus Knetmasse unsere Buchstaben nach.
Auch mit Muggelsteinen kann man die Buchstaben legen.
Mit Wolle die richtigen Formen zu kleben ist schon etwas anspruchsvoller.
Mit dem M/m von heute konnten wir dann einen großen Schritt wagen: wir probierten das Zusammenlauten von mehreren Buchstaben. Dafür fertigten sich die Kinder Buchstabenkärtchen an. Diese benötigten sie für eine Übung mit der neuen Buchstabenrutsche, die alle erhielten.
Nun konnte das „M“ hinunterrutschen, der Phonem wurde mitgesprochen, und landete bei seinem Freund, dem „u“. Und schon hängten zwei Laute aneinander!
Lernen mit allen Sinnen bedeutet aber auch…… ab in den Hof, rauf auf den Kletterturm und schon kann das Zusammenlauten auf der echten Rutsche probiert werden.
So traf das „M“ viele (Selbstlaut-)Freunde und die Kinder lauteten zusammen.

Anschließend erledigten wir unsere feinmotorischen Übungen und übten das Schreiben der neuen Buchstaben.

Hurra, nun können wir schon richtig gut lesen!