Führung Wohnpark Alt Erlaa

Heute wurden wir von Hr. Stefan von der Hausverwaltung durch den Wohnpark geführt.

Direkt von der GEPS 23 starteten wir in Richtung A2, wo wir gleich Interessantes über die Sprechanlagen und das Haustelefon erfuhren. Das Chip-System zum Betreten der Häuser wurde erklärt, ebenso das Brandmeldesystem und die Gestaltung der Eingangsbereiche mittels Fresken (Kunstfördermittel).

Wir entdeckten die Posträume und die Altpapiersammelstelle. Interessant zu erfahren, dass das Altpapier verkauft wird (nur ohne Karton), genau so wie Altmetall und Altholz.

3200 Wohnungen für ca. 10 000 Bewohner stehen in den Blöcken A, B und C zur Verfügung. Alle Wohnungen sind vermietet, Wartezeit ca. 5 Jahre und eine Mieterzufriedenheit von 94%, was europaweit einzigartig ist.

Wir sahen rote Sicherheitssprechstellen, mit denen die Mieter im Notfall direkt mit dem technischen Dienst der Hausverwaltung verbunden werden.

Auch in den Liften, die mit einer Geschwindigkeit von 3m/sec bis zu 90 m hoch fahren, gibt es eine Verbindung zur Hausverwaltung. Außerdem sorgen 30 000 Feuerlöscher, Brandschutztüren bei jeder Wohnung und ein eigener Feuerwehrlift, sowie die Versorgung mit Löschwasser mittels Steigleitung für Sicherheit.

Mit dem Lift fuhren wir in den 27. Stock des 400m langen A-Blocks zu einem der sieben Dachbäder, welche von Mai-September von 6-22 Uhr geöffnet sind. Die Sicht auf Wien hat die Kinder beeindruckt! Wir schauten hinunter auf den Harry Glück Park, der nicht nur autofrei ist, sondern mit Muttererde errichtet wurde, 1700 Bäume beinhaltet und mittels Grundwasser bewässert wird.

Neben 22 Saunen, Solarien, Infrarot und Dampfkammern stehen den Mietern außerdem 32 Klubräume, Fitnessstudios, Tennisplätze, Indoor-Spielplätze u.v.m. zur Verfügung.

Vom Dachbad ging es weiter zur Filteranlage für die Pools und anschließend durch die Garagenanlage ( 3800 Plätze, 2 Ebenen übereinander auf 400m Länge) zum Hallenbad A6/7, der Lüftungsanlage und weiter zur Müllzentrale. Ein 1,8 km langes Röhrensystem saugt 3x täglich den Müll aus bis zu 90 m Höhe mit einer Geschwindigkeit von ca. 70 km/h an, bremst es mittels einer „Spirale“ und presst den Müll in Container. So füllt sich alle drei Tage ein Container mit Pressmüll.

Herr Stefan erklärte wie schlecht es sei, wenn Mieter „falschen Müll“ wie Katzenstreu in den Müllschlucker einer Wohnung werfen, und dass ein Mitarbeiter notfalls in die Müllspirale kriechen muss, um verkeilte Ordner oder andere Gegenstände zu entfernen.

Nach einem Abstecher in die Zentrale der Hausverwaltung, wo durch Monitore alle Bäder, Garageneinfahrten, Schranken etc. überwacht werden und Störungen der Lifte gemeldet werden, ging es zum Abschluss in die Tennishalle. Dort drehten wir unsere Daily Mile und gingen zurück zur Schule.

Danke, Stefan! Es war sehr interessant!

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